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Wir bewegen Obertshausen

Und wann dürfen wir Sie bewegen?

Seit nun mehr als 110 Jahren bewegt die TGS-Hausen die Menschen unserer Stadt und ihrer Umgebung. Die Bedeutung dieser Aufgabe gewinnt heute mehr denn je an Wichtigkeit. Besonders in diesen unsicheren und hektischen Zeiten bietet der Sport eine ausgezeichnete Gelegenheit dem Alltagsstress zu entfliehen. Viele Bürger leiden unter Stress, Rücken- und Kopfschmerzen, Verspannungen, Übergewicht oder ähnlichem. Doch wie soll diesen Symptomen begegnet werden? Sport – so lautet eine gängige Empfehlung, doch welche Sportart ist die passende?

Für alle Unentschlossenen und bereits Entschlossenen bieten unsere 19 Sport-Abteilungen und Kursangebote knapp 108 Übungsstunden pro Woche aus denen Sie eine für sich geeignete Sportart auswählen können. Egal ob Sie gerne Sport im Freien, in der Halle, alleine oder in der Gemeinschaft betreiben. Jeder einzelne unserer 74 Trainer und Übungsleiter freut sich darüber, Sie in seiner Trainingseinheit zu bewegen.

Mit unserer Bewegungsinitiative für Obertshausen wollen wir Sie dazu ermutigen sich fit zu machen, vor die Tür zu gehen und die richtige Art von Bewegung für sich zu finden. Daher laden wir Sie im Rahmen unserer Bewegungsinitiative herzlich ein unser vielfältiges Angebot auszuprobieren und fragen Sie: „Wann dürfen wir Sie bewegen?“

Kerb der TGS: Bericht in der Offenbach Post vom 05. August 2024:

Die Turngesellschaft wird die Kerb am 1. September auf ihrem Sportplatz. Zumindest im Stadtteil Hausen wird das Traditionsfest in diesem Jahr somit ausgerichtet. Obertshausen – Es hat nur wenige Tage gedauert, dann steht es fest: Zumindest im Stadtteil Hausen wird es in diesem Jahr wieder eine Kerb geben. Und streng genommen kehrt das Fest dorthin zurück, wo es auch lange hingehörte: auf den Sportplatz der TGS Hausen an der Aachener Straße. Am 1. September findet die Kerb dort statt – ausgerichtet von der TGS Hausen.


„Es ist unser Selbstverständnis, dass wir das Fest, was wie lange gefeiert haben, bewahren“, sagt Vereinsvorsitzender Steffen Bogdahn. Damit hat der Verein knapp eine Woche nach der Nachricht des Vereinsrings reagiert. Der Dachverband aller Vereine der Stadt hatte sowohl die Kerb für Obertshausen wie für Hausen abgesagt, weil nur sieben Vereine als Helfer für die Feste angemeldet bereitstanden (wir berichteten). Die TGS wäre beim Hausener Fest an der St. Pius-Kirche dabei gewesen – und stellt nun kurzerhand den Modus auf Gesamtorganisation um.

Das Fest wird in diesem Jahr nur an einem Tag gefeiert, aber dieser Sonntag soll die Stärken des Vereins abbilden: den Sport. Bogdahn: „Wir wollen so viele Angebote für Familien schaffen wie möglich.“ Der Verein arbeitet noch an Feinheiten Also gibt es: mehrere Hüpfburgen, Human Table Soccer (Tischfußball mit Menschen), Torwandschießen, Slack-Line (Balancieren auf einem Stoffband), Kinder-Disco, Schminken, Luftballontiere, Tanz- und Orchestereinlagen. „Einige Vereinsangebote und vieles mehr sind bereits organisiert“, berichtet Bogdahn.
Weil die TGS sich spontan für ein eigenes Fest entschieden hat, sind noch nicht alle Feinheiten ausgearbeitet. Der Verein stehe dafür in Kontakt mit befreundeten Klubs, dem Deutschen Roten Kreuz, der Feuerwehr, „um auf dem gesamten Sportplatz ein buntes Angebot zu schaffen“, sagt Bogdahn. Auch gäbe es bereits zahlreiche Sponsoren zur Finanzierung des Festes, der Stadtmarketingverein gehöre dazu. Den Getränkeverkauf übernimmt der Wirt der Vereinsgaststätte „Waldschänke“, das Grillgut liefert die Metzgerei Picard.
Mit der Kerb an der Aachener Straße lässt die TGS eine alte Tradition aufleben, wurde sie dort schon von 1989 bis 2009 gefeiert, bevor der Festbetrieb vor St. Pius zog. Trotz aller modernen Sportelemente wird an alten Bräuchen festgehalten, wie etwa dem des „Kerbborschen“ und dessen „Beerdigung“ zum Kerbende, kündigte Bogdahn an. Und eine Kerberede wird es selbstverständlich auch geben – gehalten vom TGS-Chef persönlich. Etwas Originelles müsse sich Bogdahn bis dahin allerdings nicht ausgedenken, versichert der Vorsitzende. Er hätte auch bei der „regulären“ Kerb zum Volk gesprochen, der Text war schon vorbereitet.
Große Bereitschaft unter den Mitgliedern Es ist also vieles neu, aber vieles ist auch wie früher. Und wer sich einen Zeitungstext aus dem Jahr 1989 über die Kerb durchliest, der unternimmt eine Zeitreise: Damals wurde etwa der Country-Sänger Kevin Henderson engagiert. „Ein hervorragender Mann“, wie es hieß. Und die „vorzügliche“ Kapelle Chorus hatte zu Kerbtanz und Unterhaltung aufgespielt. Eine Gummi-Spielburg war damals maximaler Fortschritt. Bierliebhaber erfrischten sich mit Michelsbräu – eine Brauerei, die es schon lange nicht mehr gibt.

In Hausen fließt am 1. September Glaabsbräu, sozusagen das amtliche Obertshausener Bier – da weiß man, was man hat. Für Bogdahn ist dieses Fest aber nicht nur einfach ein Grund zu feiern, sondern auch ein Signal an die Menschen der Stadt: „Das Ehrenamt lebt bei uns.“ In seinem Verein habe es sofort eine große Bereitschaft gegeben, eine eigene Kerb zu organisieren. Gut, Sportler reagieren vielleicht generell kämpferischer bei Widerständen. So heißt es am 1. September: Wem ist die Kerb 2024? Der TGS Hausen. (Von Steffen Gerth)

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